Online-Meeting  

Durch das Coronavirus ist eine Gruppenarbeit der Selbsthilfevereine zurzeit nicht möglich. Ein Ende scheint in Sicht zu sein. Bis zur Durchimpfung der Bevölkerung müssen wir uns jedoch noch ein wenig gedulden. So wird uns der kleine Fiesling im Alltag weiterbegleiten. Wir wollten daher im Zeitalter der Digitalisierung neue Wege gehen und haben eine Gruppe für Online-Treffen in Zoom eingerichtet. Mittlerweile hat sich eine kleine Gruppe zum 3. Mal im Chat getroffen, so zuletzt am 08.01.2021. Alle finden es gut, sich nach langer Zeit in den Zoom-Veranstaltungen wiederzusehen und live zu unterhalten. Weiterhin war Inhalt des Treffens:

Wie geht es jedem Mitglied im Umgang mit Corona? Wie waren die Weihnachtstage und der Jahresausklang? Die Erhöhung des steuerlichen Freibetrages für Schwerbehinderte. Änderung der gesetzlichen Zuzahlung der Krankenkassen bei Zahnersatz. Wann werden Implantate von den Krankenkassen bewilligt? Änderung der Ehrenamtsfreibeträge und Übungsleiter. Zum Ende der Veranstaltung waren sich alle einig darüber das wir uns weiterhin monatlich treffen. Um den Kreis der Teilnehmer zu erweitern, haben wir jetzt alle unsere Mitglieder angeschrieben und nachgefragt, wer vielleicht noch Interesse hat, an den monatlichen Treffen teilzunehmen.

Karin Dick,  Vorsitzende 


Schulung des Landesverbandes NRW zur  Online-Moderation von Selbsthilfegruppen vom 14.–16. Oktober 2020 in Gelsenkirchen

Insgesamt 12 Mitglieder*innen aus den Bezirksvereinen waren neugierig ins Maritim Hotel nach Gelsenkirchen gereist um uns, zunächst persönlich, an unseren Geräten zeigen zu lassen, wie Onlinetreffen gelingen können. Die Kursleiterin und Trainerin Caroline Türk aus Berlin unterstützte die Teilnehmer*innen dabei, sich den vielen neuen Dingen in kleinen verdaubaren Schritten zu nähern.

Mittwochnachmittag ging das Training los. Wir saßen in einem Stuhlkreis mit jeweils 1,5 m Abstand und nach einer ersten Begrüßung und ungewöhnlichen Vorstellungsrunde wurden wir eingeladen, unsere Hoffnungen und Befürchtungen in Bezug auf den Workshop und das Thema Online Selbsthilfe zu teilen. Sofort wurde deutlich, dass wir große Bedenken haben, unsere gewohnten Treffen in den virtuellen Raum zu verlegen, da uns selbst und vielen anderen das technische Knowhow fehlt. Obwohl der Weg steinig und beschwerlich aussah, waren wir entschlossen, uns auf diese Lernreise zu begeben.

Am zweiten Tag brachten alle Teilnehmer*innen ihre Geräte mit, egal ob Laptop, Smartphone oder Tablet. Am Ende kamen alle in dem gleichen Videocall an. Wir lernten, wie man sich in den Chatroom einloggt, die Kamera betätigt und das Mikrofon und den Lautsprecher verbindet und einstellt. Auch wurde der Aufbau der ZOOM-Seite erklärt. Jetzt war die größte Hürde genommen. Jeder Teilnehmer hatte die Möglichkeit, sich bei ZOOM anzumelden und die Gruppe als Host zu leiten. Dies war wichtig, damit jeder hinterher selbstständig die Mitglieder seines Bezirksverein zu einem Online-Meeting einladen kann.

Am Nachmittag beschäftigten wir uns mit der Frage, wie die Aufgaben für ein Online- Selbsthilfetreffen sinnvoll aufgeteilt werden können, damit wir nicht zu sehr unter Anspannung stehen werden, wenn es losgeht. Denn unser Ziel ist es, eine wohlwollende Atmosphäre entstehen zu lassen, in der sich alle willkommen fühlen und die Angst vor der Technik verlieren. Im Idealfall vergessen alle, dass sie allein vor ihrem Gerät sitzen. Stattdessen wollen wir ja erreichen, dass die Teilnehmenden vom Gefühl der Gemeinschaft und Verbundenheit getragen werden. Klar wurde, dass wir als Moderator*innen dafür unsere eigenen Bedenken ordnen müssen, um mit einer offenen Haltung in das Treffen zu gehen. Und dafür bedarf es eines guten, vorbereiteten Plans.

Dazu war am dritten Tag Zeit. Jetzt waren wir aufgefordert, ganz konkret den Ablauf für unser Onlinetreffen zu entwerfen. Die verschiedenen Ideen tauschten wir aus und gaben uns gegenseitig Rückmeldung. Als die Frage aufkam, wann die ersten Online-Treffen stattfinden sollten, waren wir uns nicht gleich über das weitere Vorgehen einig. Während einige das erste Treffen am liebsten gar nicht stattfinden lassen wollten, begannen andere damit, Pläne für landesweite Treffen zu schmieden. Wieder andere begannen damit, erste Probetreffen zu planen. Letztendlich wurden zwei Gruppen gebildet. Die erste Gruppe hatte die Aufgabe, ein erstes Probetreffen der Gruppe zu planen und einen Ablaufplan zu erstellen. Die zweite Gruppe schmiedete den Ablauf einer Vertreterversammlung auf Landesebene. Im Anschluss wurden die Vorschläge vorgetragen und diskutiert. Dann war das Seminar auch schon vorbei.

Die Lernreise geht weiter. Anschließend an das Training vor Ort, haben wir fünf weitere Onlinetreffen mit der Trainerin, in den die Teilnehmer gegenseitig berichten, inspirieren und sich Rat holen können. Es haben auch schon die ersten erfolgreichen Online-Treffen stattgefunden. Das erste Meeting beinhaltete Bausteine für ein 45 Minuten dauerndes Online - Selbsthilfegruppetreffen.

Als Erfolg des Lehrgangs ist zu werten, dass bereits von einigen der Bezirksvereine erfolgreiche Gruppentreffen veranstaltet wurden und auf Landesebene die Vertreterversammlung NRW online durchgeführt wurde.

Karin Dick, 2. Landesvorsitzende NRW


Erstes Patientengespräch in der Cecilien-Klinik in Bad Lippspringe.

Es war für den Landesverband NRW eine Premiere. Heinz Sachs vom BzV Duisburg und Thomas Becks von der SHG der Kehlkopfoperierten Bergisch Land gehören zur Gruppe der 14 NRW Patientenbetreuer, die sich bereit erklärt hatten regelmäßig die Patientengespräche in der Cecilien-Klinik zu betreuen. Acht Patienten haben am 23. September 2020 teilgenommen. Unter Beachtung der Abstandsregeln und ohne Maske wegen der besseren Verständlichkeit. Im Stuhlkreis stellten sich die beiden erfahrenen Patientenbetreuer vor und schilderten ihre Situation mit einem Leben ohne Kehlkopf und ihrem Weg zurück ins Leben. Drei der Patienten waren ebenfalls Totaloperierte und die anderen Kopf-Hals-Mund Operierte. Für Herrn Becks und Herrn Sachs eine neue Situation, da beide nicht über Erfahrung mit Kopf-Hals-Mund Patienten verfügen. In der anschließenden Vorstellungsrunde konnten dann beide Seiten viel voneinander lernen. Bemerkenswert war die Offenheit der Teilnehmer und ausnahmslos alle berichteten von ihrer Situation. Die Bandbreite war enorm, von einer Akzeptanz des neuen Lebens bis zu massiven Schwierigkeiten im normalen, auch beruflichen, Alltag. Eine Stunde kann ziemlich kurz sein und war dann auch schnell rum. Ein erstes Fazit: Mit dieser Offenheit hatten wir nicht unbedingt gerechnet und diese Gespräche sind für beide Seiten lehr- und hilfreich. Es ist nur ein kleines Angebot im Rahmen der Reha und uns fiel auf, wie wichtig die psychoonkologische Betreuung ist.


7. Gesundheitsforum – RundUm Gesund in der Hochschule für Berufstätige (FOM) in Duisburg.

Am 06. März 2020 veranstaltete Der Paritätische, Selbsthilfe-Kontaktstellestelle Duisburg, das 7. Gesundheitsforum im FOM unter dem Motto „Wie das Wir in der Selbsthilfe zu einem gesunden Ich führen kann“. Der Bezirksverein Duisburg war mit seinem Vorstand und einigen Mitgliedern vertreten. Um 10.00 Uhr eröffnete Marina Nickel, stellvertretende Geschäftsleitung der FOM, die Veranstaltung. Im Anschluss hielten Anja Hoppermann und Kendra Zwickler von der Selbsthilfe-Kontaktstelle einen Vortrag über „Hilfe zur Selbsthilfe. Danach folgten Workshop Runde 1 und Runde 2.  In der 2. Workshop- Runde hatte der Bezirksverein Duisburg eine Stunde Zeit, sich und seine Arbeit mit dem Thema „Ein Leben ohne Kehlkopf – wenn die Stimme verstummt“, vorzustellen. Die Diagnose Kehlkopfkrebs lässt viele ins Bodenlose stürzen. Der Erfahrungs- und Gedankenaustausch mit Betroffenen kann dabei helfen, neuen Mut zu schöpfen. Hier setzt die Arbeit der Selbsthilfegruppe an.

Die Vorsitzende Karin Dick informierte in ihrer Präsentation über die Folgen einer Kehlkopfoperation. Danach stellten sich fünf Kehlkopfoperierte zur Verfügung, die aus ihrer Sicht erzählten, wie es Ihnen nach der Operation ergangen ist und wie sie zur Selbsthilfe gekommen sind. Frau Dick stellte in einem Vortrag die Aufgaben der Selbsthilfegruppe Duisburg, des Bundes- und Landesverbandes der Kehlkopfoperierten vor. Für Fragen war natürlich auch noch Zeit.

Zum Abschluss erfolgte mit allen Teilnehmern ein gemeinsamer Austausch zu den erfolgten Workshops. Alle Selbsthilfegruppen standen hier für persönliche und individuelle Gespräche zur Verfügung.

Das Programm endete mit einem Imbisse. Es war eine rundum gelungene Veranstaltung.


Ehrung der Patientenbetreuer*in

 

Am 20. Dezember 2019 wurden Karin Dick und Heinz Sachs anlässlich der Feier für ehrenamtliche Mitarbeiter im St. Anna Krankenhaus in Duisburg für ihre 10-jährige Patientenbetreuung im Hause geehrt. Ihnen wurde von der Geschäftsführung für ihre engagierte und erfolgreiche Mitarbeit eine Urkunde sowie ein Jubiläumsabzeichen als Zeichen der Anerkennung und Dankbarkeit überreicht. 


Jahreshauptversammlung 2018 des BzV Duisburg

Der BzV Duisburg lud am 27.03.2018 zur Jahreshauptversammlung in den Saal des Hospitz, St. Anna Krankenhaus in Duisburg Huckingen ein. Karin Dick begrüßte als Vorsitzende die zahlreich erschienenen Mitglieder und Gäste und trug den Geschäftsbericht 2017 vor. Im Anschluss wurde in einer Schweigeminute der Verstorbenen gedacht, neuen Mitglieder begrüßt und herzlich in den Verein aufgenommen. Die Kassierin gab im Kassenbericht von 2017 einen umfassenden Überblick über die Kassenlage und die Kassenprüfer/in stellte eine korrekte Kassenführung fest. Danach wurde einstimmig per Handzeichen der Vorstand entlastet. Günter Dohmen vom Landesverband NRW führte die Neuwahlen des Vorstandes durch, der sich wie folgt zusammensetzt:

Vorsitzende: Karin Annette Dick

Stellvertretender Vorsitzender: Heinz Sachs

Kassiererin: Angela Thiele

Schriftführerin: Karina Kehr

Beisitzer: Jürgen Neumann

Die Vorsitzende erörterte die bevorstehenden Termine für das Jahr 2018 und bedankte sich für die rege Teilnahme an den Seminaren im vergangenen Jahr. Die Jahreshauptversammlung klang mit Kaffee und einem reichhaltigen Kuchen- und Brötchenbuffet aus.

 


Herbstinfoveranstaltung am 15. September 2017 in Duisburg

Der Bezirksverein Duisburg lud zur Herbstinformationveranstaltung in das Hotel Montan in Marxloh ein. Die erste Vorsitzende Karin Dick begrüßte alle Gäste und übergab das Wort an Stefanie Mikolajczak von der Novitas Betriebskrankenkasse aus Duisburg. Frau Mikolajczak hielt einen äußerst interessanten Vortrag zum Thema „ Zweites Gesetz zur Stärkung der pflegerischen Versorgung (PSG II)“. Nach ausgiebiger Diskussion standen im Anschluss Kaffee, Kuchen und belegte Brötchen bereit.